Sonntag, 31. August 2014

Norwegen #3 - Geiranger Fjord

Unsere zweite Station ist gleich eine der Attraktionen dieser Reise - der Geirangerfjord. Wenn es irgendwo Bilder von Norwegen zu sehen gibt, dann ist das neben dem berühmten Preikestolen fast immer das idyllische Ende des Geiranger Fjordes von oben. 

 (selbstgeschossen am Nachmittag :-))

Ich muß Euch auch gleich vorwaren, denn die Bilder spiegeln nur ansatzweise die Schönheit dieses Fleckchens Erde wieder, denn ohne Weitwinkel bekommt man einfach nicht alles drauf, was auf einen Blick zu sehen ist. 

Wie immer sehr früh am Morgen erreichen wir den Fjord. Als wir erwachen legt das Schiff bereits in Hellesylt an, um Ausflugsgäste vom Schiff zu lassen. 



Unter anderem wird eine anspruchsvolle Fahrradtour für sportliche Gäste angeboten - höchste Schwierigkeitsstufe laut Ausflugsführer. Bestimmt wunderschön, aber für Kinder nicht geeignet, wir bleiben an Board und genießen die Weiterfahrt. Der Fjord ist so früh am morgen noch wolkenverhangen und es herrscht eine mystische Stimmung mit entsprechender musikalischer Untermalung auf dem Schiff.


Zunächst kommen wir an 2 berühmten Wasserfällen vorbei. Der Sage nach wollte ein Freier eine von sieben Schwestern heiraten, aber alle wiesen ihn ab. Daraufhin griff er zur Flasche und fing an zu trinken, weshalb der "Freier" die Form einer Flasche hat. Von den sieben Schwestern waren leider auch nur zwei zu Hause, denn die Wasserfälle werden überwiegend aus der Schneeschmelze gespeist. Die Fallhöhe des Wassers beträgt bis zu 300m. 

Kurz vor Ende des Fjordarmes passieren wir einen weiteren Wasserfall und direkt daneben, relativ oben am Berg einen ehemaligen Bauernhof. Diesen soll die königliche Familie bis vor einigen Jahren noch als Feriendomizil genutzt haben. Es ist sehr erstaunlich, wo die Norweger früher Bauernhöfe betrieben haben um den Bergen ein klein wenig urbares Land abzutrotzen. Teilweise sind diese Höfe auf sehr steilen und nur zu Fuß erreichbaren Anhöhen gelegen. Heute werden sie größtenteils nicht mehr genutzt oder als Feriendomizile vermietet. 


Das kleine Örtchen Geiranger wird fast täglich von mehreren tausend Urlaubern geentert. Die ca. zweihundert Einwohner leben alle fast ausschließlich vom Tourismus. Jährlich gehen dort ca. einhundert Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Auch wir sind an diesem Tag nicht das einzige Schiff. Da die meisten Touristen aber gleich wieder in Busse steigen um weiterkutschiert zu werden, kommt einem der Ort gar nicht so überlaufen vor.


Die Ausschiffung erfolgt mit den Rettungsbooten, da der einzige Anleger schon von einem französischen Schiff belegt wurde. So bekommt man gleich noch den Eindruck, wie es wäre, in so einem Boot ausharren zu müssen. Laut Kapitain sind diese für bis zu 90 Personen ausgelegt - das wird echt eng. 

Direkt am Anleger gibt es eine Touristeninformation mit sehr freundlichen und sogar deutsch sprechenden Mitarbeiterinnen. Dort können zum Beispiel auch Ausflüge mit dem Bus, Kajaktouren und weitere Tagesausflüge gebucht werden, die auf die Fahrtzeiten der Kreuzfahrtschiffe angepaßt sind. Den gleichen Busausflug (Dalsnibba + Adlerkehren) erhält man an Land ca. 20% günstiger als auf dem Schiff. Es ist aber auch ein kleines Glücksspiel, denn je nach Anzahl der eintreffenden Urlauber sind die Ausflüge auch schnell ausgebucht. 


Wir erfragen einen Wanderweg zu einer schön gelegenen Hütte oberhalb von Geiranger und machen uns zuerst einmal auf den Weg zum Fjordcenter


Dieses erreicht man über einen angelegten Weg direkt am Wasserfall, der sich durch den ganzen Ort schlängelt. Im Fjordcenter wird sehr anschaulich die Geschichte und Geologie der Fjorde dargestellt und der Besucher erhält Informationen zur Lebensweise der Fjordbewohner und die touristische Entwicklung, denn der Geirangerfjord war schon eine touristische Attraktion, als man noch mit Kutschen reiste.


Leider macht mir meine Erkältung und der Dauerhusten einen Strich durch die Rechnung und wir verzichten auf den Aufstieg zur Hütte, denn bis dahin sind ca. 400 Höhenmeter zu überwinden - ich hab es mit Mühe gerade mal bis hierher geschafft. Das Kind hat natürlich auch keine Lust und zwei Stunden genöle halte ich heute nicht aus.


Wir lümmeln noch einige Zeit vor dem Center herum und machen dann einen Spaziergang im Tal. Dort kann man sehr idyllisch campen oder kleine Ferienhäuschen mieten, es gibt auch einige Hotels.



Als wir wieder an Board gehen lichten sich endlich die Wolken bis zu den Berggipfeln und wir genießen die Aussicht. Mein Tipp wäre dazu, wenn ihr einen Busausflug zum Dalsnibba machen wollt, diesen am Nachmittag zu buchen, da hat man bestimmt eine bessere Sicht.

übrigens:

Um Trolle ranken sich in Norwegen viele Geschichten, aber niemals hat wurde einer gesehen...aber sie beobachten Dich...vorzugsweise aus Souvenirläden...aber manchmal: 


Um 17:00 Uhr legen wir wieder ab und genießen noch einmal die Fahrt durch den Fjord, diesmal ohne Wolken und Fotoapparat. Abends wird es dann wieder ganz mystisch und geheimnisvoll.


Hier haben wir uns mal richtig erholt und die Landschaft genossen - wunderschön. Steht natürlich auch auf der Wiederkommen-Liste.

Unsere nächste Station ist Andalsnes/Molde.

Liebe Grüße
Euro decofine

PS: Wenn Euch dieser Beitrag gefallen hat, dann seid doch so lieb und hinterlaßt einen Kommentar, denn ich gebe mir wirklich viel Mühe damit und war letzte Woche dann doch etwas enttäuscht. Ihr wolltet doch so gern mehr lesen?

Sonntag, 24. August 2014

Norwegen #2 - Kein Regen in Bergen?

Bevor Ihr den ersten Haltpunkt unserer Reise kennenlernt möchte ich Euch herzlich für Eure zahlreichen Kommentare danken. So schnell so viele Rückmeldungen wow! Jetzt will ich Euch aber nicht weiter auf die Folter spannen - Achtung lang!

Am 2. Morgen unserer Reise werde ich sehr früh schon einmal wach...und was muß ich da sehen? Wir werden von einem weiteren Kreuzfahrtschiff überholt, das ist nur eines von mehreren Schiffen, welches uns auf unserere Reise begegnen werden. 

Die Einfahrt in den Fjord genieße ich im Schlafi auf unserem Balkon, denn es ist gerade mal 07:00 Uhr und Nachbarn von gegenüber gibt es ja nicht. Beim derzeitigen Wetter könnt Ihr Euch wohl kaum vorstellen, dass das ging, aber es war nicht kalt und Wind gibt es in den Fjorden auch wenig. 
 

Überhaupt denkt man oft, dass die Städte in Norwegen nah am Meer sind, aber oftmals muss man mehrere Stunden in das innere eines Fjordes fahren um zu ihnen zu kommen. 


Wir erreichen den Hafen von Bergen und die MSC Poesia ist legt bereits an. Dieses Manöver kann je nach Hafen durchaus bis zu einer halben Stunde dauern. Unsere Anlegestelle ist gerade einmal 10 Minuten Fußweg von der Innenstadt entfernt und die Festung Bergenhus liegt praktisch direkt vor unserer Nase, die Buchung eines organisierten Ausfluges erübrigt sich damit für uns - zu den Ausflügen werde ich Euch später noch etwas erzählen. 


 Das Kind braucht Auslauf - gleich der erste Baum wird ausprobiert.

Wir lassen die Festung hinter uns und finden und im wunderschönen Stadteil Bryggen wieder, fast könnte man denken, die Zeit sei stehengeblieben hier.


Nach Gründung der Stadt Bergen 1070 entwickelte sich diese im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Umschlagplatz für getrockneten Fisch aus dem Norden des Landes und Getreide aus dem Ostseeraum. Die Hanse richtet daher 1343 ein Handelskontor ein und unterstellt dieses der Hansestadt Lübek. Tyskebryggen (Deutscher Kai) wurde nach dem 2. Weltkrieg in Bryggen umbenannt, da man auf die Deutschen verständlicherweise nicht mehr gut zu sprechen war. 

Der Stadteil wurde durch einige große Brände zum Teil großflächig zerstört, aber immer wieder originalgetreu nachgebaut. Zuletzt wurden 1955 bei einem Brand 65 Häuser zerstört und es wurde ein kompletter Abriss in Erwägung gezogen. 
Glücklicherweise entschied man sich dagegen und Bryggen gehört nun zum Weltkulturerbe der Unesco. Die Häuser alten werden auch tatsächlich benutzt, zum Teil als urige Läden, aber auch Büros. 

Wir schlendern weiter am Hafen entlang zum Fischmarkt, dort gibt es allerlei Meeresgetier lebend, aber auch bereits verzehrfertig. Hier findet sich auch einer der Gründe, warum Norwegen nicht in der EU ist, denn dort wird heute noch Walfang betrieben und das Fleisch zu astronomischen Preisen angeboten. Wir werden auf dem Schiff gebeten kein Walfleisch zu kaufen - Ehrensache.


Natürlich ist man hier voll auf Touristen eingestellt, an vielen Ständen kann man leckere Fisch-gerichte essen, aber auch Obst ToGo gibt es...hihi..gern auch in Euronen zu bezahlen.



Wir steuern den nächsten Supermarkt an und kaufen uns ein paar Kleinigkeiten. Insbesondere Lebensmittel sind in Norwegen sehr teuer, weswegen Snacks und Imbisse extra schon schmerzhaft die Urlaubskasse belasten können. Das 10 Euro Bier oben auf dem Floyen läßt sich mein Mann dennoch nicht nehmen, schließlich ist Mann ja im Urlaub :-))).


Da oben wo dieses einsame Bäumchen steht, wollen wir hin. Wer es sich einfach machen möchte, der steigt am Fuße des Berges in die Floyenbahn. Diese ist vom Hafen aus in 15min zu Fuß erreichbar. Wir natürlich nicht, wir gehen zu Fuß.

Zunächst schlendert man noch gemütlich durch kleine Gassen mit den typisch weißen Holzhäuschen. Später geht es dann über Treppen und Serpentinen den Berg hinauf durch wunderschöne Natur, die Stadt verschwindet aus dem Blickfeld, wir sind mitten im Wald.

Oben angekommen will mein Sohn gleich den entdeckten Spielplatz stürmen, aber wir werden stutzig - Privat? Dort fernab jeglichen Stadtverkehrs befindet sich doch tatsächlich ein Kindergarten und es wird nicht der Letzte sein, den wir an schönsten Plätze norwegischer Städte finden. Es gibt zwar Möglichkeiten den Kindergarten mit dem Auto zu erreichen, aber für mein Empfinden doch ganz schön mühsam dort jeden Morgen raufzufahren - für die Kinder nur das Beste.

Fast schon wieder auf dem Weg nach unten erreichen wir die Bergstation der Floyenbahn. Hier eröffnet sich dem Besucher die wahre Größe der Stadt und des Landes drumherum.


 
Unser großes Schiff ist plötzlich nur noch winzig angesichts dieses Ausblickes. Wie man sieht, trägt die Stadt ihren Namen zurecht - es ist bergig. Ganz im Hintergrund sieht man schon den nächsten Fjordarm und viele kleine Inseln.



Während wir den Ausblick genießen (und mein Mann sein Bier) trifft auch das tägliche Hurtigrutenschiff ein. Damit könnt Ihr ab Bergen eine Reise zum Nordkap unternehmen, allerdings legen die Schiffe schon nach kurzer Liegezeit wieder ab, denn sie sind vorrangig zum Transport von Post gedacht. Landgänge sind daher oft nur als geführte Ausflüge möglich, diese sind dann so organisiert, dass das Schiff in einem anderen Hafen wieder erreicht wird. Irgendwie nichts für uns.

Nach unten fahren wir dann doch mit der Bahn...hallo ich bin krank, ich kann und will nicht mehr und zum Schiff ist es noch weit. Unten laufen wir dann gemütlich wieder Richtung Hafen und ich entdecke noch ein paar schöne Läden. 
 
Allerdings finde ich nichts, was ich zu Hause nicht auch bekommen würde und so wandert kein Mitbringsel in meinen Rucksack. Mein Kind hingegen erbettelt sich ein Iron Man Shirt mit Digitaldruck auf schönstem Polyester von uns.....und dann will er nur noch aufs Schiff! Ihm tun soooo die Füße weh (und mir ehrlich gesagt auch).

Obwohl die Bilder an einigen Stellen etwas anderes vermuten lassen...es hat ganze 10 Minuten lang getröpfelt - in der regenreichsten Stadt Europas. Notiere: Kein Regenjacke an Tag 1 -war sowieso auf dem Schiff, bei unserer Ankunft war schönster Sonnenschein und 23 Grad heute.


Die Poesia läuft vor uns aus, aber wir werden sie bald abhängen...hähä.

Bordleben
Ich habe den Eindruck, Euch interessiert auch besonders, wie es denn nun auf einem Kreuzfahrtschiff so ist. Am Ende jedes Posts werde ich daher dazu was erzählen, heute geht es los mit dem Thema Verpflegung.

Die gute Nachricht zuerst - KEINER verhungert hier. Die Schwierigkeit ist eher einen Sitzplatz zu ergattern. An dieser Stelle spüren wir - wir machen Pauschalurlaub...mit 2400 anderen hunrigen Gästen. Vor allem abends kann es sehr eng in den Restaurants werden.

Das Schiff hat 4 Büffetrestaurants und drei Á la Carte Restaurants, die wir aber nicht besucht haben. Das Essen in den Buffetrestaurants ist im Reisepreis inbegriffen, die anderen Restaurants bieten gehobene Küche für den anspruchsvollen zahlungswilligen Gast. 

Leider ist auf Grund der verschieden langen Liegezeiten auch nicht absehbar, wann die Restaurants weniger stark frequentiert werden. Wir entschließen uns daher ab dem 2. Abend (am ersten haben wir erst einmal wieder hungrig unsere Kabine aufgesucht und abgewartet) immer pünktlich zur zweiten Genießerzeit um 20:00 Uhr vor dem Marktrestaurant zu stehen, wenn die Tür aufgeht. 

 
Wir einigen uns auf eine bestimmte Ecke in dem riesigen Restaurant, die wir immer aufsuchen werden, denn in dem Gewühle verliert man sich schnell. Fortan klappt es echt super, wir sitzen auch fast immer am selben Tisch. Das hat den Vorteil, dass auch unser Kind bald selbstständig auf Essensuche geht und wieder zurückfindet.

An einem Tag gehen wir zur Familienzeit um 17:30 Uhr im Bella Vista Restaurant essen, eine super Sache für Eltern mit kleineren Kindern, hier dürfen nur Familien mit Kindern zu dieser Zeit rein. Zudem geht es hier viel ruhiger zu, weil das Restaurant wesentlich kleiner und das Buffet übersichtlicher ist. 

Für uns ist das aber doch zu früh und wir gehen später noch Pizza in der Pizzeria essen, diese hat von 14:00 - 24:00 Uhr auf...super Sache, die Pizzen gibts am Buffet in kleine Stücke zerteilt, so kann man auch mal etwas Zeit bis zum Abend überbrücken. 

Viel Gelegenheit gibt es dazu allerdings nicht, denn wer auf dem Schiff bleibt, der bekommt natürlich auch noch Mittag und Kaffee und Kuchen.  

Getränke sind bei Aida überigens "nur" während der Essenszeiten inklusive. Mit Getränkepaketen kann man vor Antritt der Reise Gutscheine für alkolische Getränke wie Bier und Cocktails sowie Softdrinks kostengünstiger erwerben und Kinder können ein Allin Paket bekommen - dieses lohnt aber meistens nicht, denn es gibt ja wirklich wenige Pausen zwischen den Mahlzeiten.

Wer eine Premiumkabine (also Balkon) bucht, bekommt täglich zwei Flaschen Wasser auf die Kabine geliefert, das hat uns völlig gereicht. 

Puuuuuhhhhhhh das war jetzt aber lang und gleich ist der Sonntag vorbei...den nächsten muss ich wohl doch vorbereiten... Knöpfchen Drück. Um diese Uhrzeit bitte alle Rechtschreib- und Grammatikfehler entschuldigen...

Gute Nacht
Eure Decofine

PS: Nächste Woche...Gairangerfjord, der Schönste aller Fjorde....






Dienstag, 19. August 2014

Wichtelfinale...ich bin sprachlos...



Das mein Paket irgendwie besonders ist, hab ich mir schon gedacht, als der Postbote es brachte. Es war ziemlich schwer und gluckerte verdächtig...Vorsicht Glas!

Ich muss gestehen, ich habe das Paket schon am Sonntag aufgemacht, denn wenn Ihr das hier lest, sitze ich gerade 3 Stunden beim Zahnarzt...und für den Rest des Tages bin ich dann wohl auch erledigt. Ich wollte mich richtig freuen und nicht halb betäubt ein Paket aufmachen...und das hat geklappt! So, jetzt gehts los...


Gleich als erstes lacht mich ein Brief an, den mach ich doch gleich mal auf....


Ich werd verrückt :-))). Den Blog kenn ich...hab da öfter mach gestöbert!!! Vor allem beim Taschenspieler Sew Along letztes Jahr. Bei himbeerkamel müßt ihr unbedingt mal vorbei schauen!! Christina hat mir einen so lieben Brief geschrieben und dabei gleich noch Gemeinsamkeiten aufgedeckt... ich war ganz gerührt. So, jetzt halte ich es aber nicht mehr aus...AUSPACKEN!

Ich schnappe mir erst einmal das größte Päckchen und wage einen Blick...meine Farben..apfelgrün und petrol....kreisch!!

Es ist ein tolles Utensilo mit vielen Außenfächern drumherum und Henkeln. Ich hatte in meinem Fragebogen angegeben, dass ich mir evtl. was fürs Nähzimmer wünsche....das Teil ist echt perfekt, für den nächsten Nähtreff, da paßt so einiges rein..DANKE! Aber da sind ja noch mehr Päckchen??


Darin finde ich einige tolle Kleinigkeiten...MugRugs, von Christina selbst als sinnloses aber schönes Accessoires bezeichnet, finde ich die viel zu schade für unter die Tasse...die hänge ich an die Wand. Außerdem gibt es noch süße Filzknöpfe, Stoffklebeband und ein süßes kleines Maßband als Schlüsselanhänger. Der Clou daran ist, dass auf der einen Seite inch und auf der anderen die cm sind...jetzt muß ich nicht mehr rechnen...SUPER! 


Sogar mein Sohn hat noch was bekommen...Ein Stiftetäschchen im Superheldendesign...er hat sich wirklich gefreut...wenn auch nur kurz, weil die Männer gerade Lego gebaut haben...das war wichtiger...Kinder halt. DANKESCHÖN!


Diese beiden Flaschen hier sind aber die größte Überraschung...die hat Christinas Mann gemacht..für mich (na gut, nicht nur für mich) und zwar vom eigenen Wein. Ich hab es natürlich gleich gegoogelt...Weingut Scheidemantel ...schaut doch mal vorbei. Es gibt sogar ein Gästezimmer...sollte ich jemals in Deine Nähe kommen Christina...ich komme Dich drücken.TRAUMHAFT!

Ich glaube, ich habe dieses Mal ein Superlos gezogen, denn alles ist so perfekt und irgendwie auch mehr als es sollte...Vielen Lieben Dank an meine Wichtelmama!!!!! 

Irgendwie bekomme ich da glatt ein schlechtes Gewissen, denn ich habe mich diesmal wirklich schwer getan mit meinem Wichtel...ich konnte mich lange nicht entscheiden...es sollte etwas für die Mama sein...und Nachwuchs gibt es auch... Ich hoffe sehr, das meinem Wichtel gefällt, was ich gemacht habe  - auch wenn der Bauch vielleicht gerade hinderlich ist :-))). 

Kristina von Lunaju hat wieder mal alles perfekt organisiert und auch die fehlenden Pakete haben sich wohl angefunden...das wär echt schade, wenn einer nichts bekommt. Großes Lob und ein riesiges Dankeschön.

Nachher schaue ich bei den anderen Teilnehmern mal vorbei, während meine Betäubung nachläßt.

Liebe Grüße
Eure Decofine






Sonntag, 17. August 2014

Norwegen #1 - Eine Kleinstadt macht sich auf den Weg

Wir checken ein - auf AidaLuna

Für unsere Anreise haben wir von Hannover diesmal den Zug gewählt. Wir reisen auf eigene Faust an (je nach Entfernung ist das Aida Anreisepaket evtl. günstiger) und haben am Bahnhof Hamburg den Aida Shuttle zum Schiff gebucht. Unser Gepäck wird uns direkt hinter dem Bahnhof vom Aida - Gepäckservice abgenommen. Anders als zunächst geplant, nehmen wir mittags direkt den Bus zum Schiff, bei der Hitze mag keiner von uns bummeln.

Alle 1025 Kabinen sind mit über 2000 Passagieren ausgebucht und wir richten uns auf eine längere Wartezeit am Check In ein, doch zu unserer Überraschung halten wir bereits nach 10 Minuten unsere Boardkarten in der Hand.

Allerdings ohne diese Hängerchen, bei deren Preis UNS zum ersten Mal das Lächeln vergeht. Hier kann man übrigens gleich die Aidaneulinge von den alten Hasen unterscheiden, die haben nämlich ihre eigenen Bänder schon dabei. Die Karte ist praktisch für alles - Zimmerschlüssel, Zahlungsmittel, Zugang zum Schiff. Das Schiff gleicht einem Hochsicherheitstrakt - Röntgengeräte und ggf. Leibesvisitation bei jedem Betreten des Schiffes, Handdesinfektionsgeräte am Eingang und vor jedem Restaurant.
Und hier wohnen wir - undendliche Weiten bzw. 230 Meter lange Gänge (hier seht ihr nur die Hälfte). Tatsächlich sieht hier alles so aus wie im Werbeprospekt, nur die Pools stellt man sich wohl größer vor.

Beim Betreten unserer Kabine bin ich aber dann doch überrascht, denn hier waren Innenarchitekten am Werk, die ihr Handwerk verstehen. Was in den letzten Jahren in keinem der von uns auf Reisen bewohnten Hotelzimmern möglich war klappt auf diesen 17qm. Alle unsere Sachen passen in die Schränke, die Koffer lassen sich unsichtbar unter dem Bett verstauen, die Schuhe und andere Dinge finden in einem Einbauregal platz und im winzigen Bad gibt es so viele Ablageflächen, die wir gar nicht alle benötigen. Leider habe ich vergessen ein Foto zu machen, als alles noch unberührt war :-).

Nachdem wir das Schiff erkundet haben, kommt auch bald der Abschied und wir legen ab. Vorher gibt es aber noch eine große Sicherheitsübung für alle Passagiere. Antreten in voller Ausrüstung.

Ohne es vorab zu wissen, fällt unsere Abreise genau auf die Hamburg Cruise Days. Vor genau 2 Jahren stand ich hier während des Events am Kai und dachte - einmal eine Kreuzfahrt machen...
Leider gibt es in diesem Jahr beim Auslauf keine Schiffsparade, denn unser Schiff ist das Letzte, welches an diesem Wochenende Hamburg verläßt. Trotzdem ist die Stimmung sehr besonders, denn der gesamte Hafen ist in mystisches blau gehüllt und ruft uns zu - Viel Spaß und Junge komm bald wieder...


Die Nacht verbringen wir auf der Elbe und den folgenden Tag auf See bei traumhaftem Wetter. Ich verbringe fast den ganzen Tag auf unserem Balkon in der Hängematte und versuche meine Urlaubserkältung in die Knie zu zwingen, die am Freitag zuvor schlagartig, nachdem ich meine Nähmaschine zum Wellness gebracht habe, ausgebrochen ist. Ganz nebenbei lese ich mein erstes Buch fast durch. Leider werde ich dann doch irgendwann vertrieben :-))).

(persönliches Lieblingsfoto)

Und wer jetzt noch nicht genug hat und überhaupt bis hier gekommen ist, der darf sich nächste Woche auf unsere erste Station in Norwegen freuen - Bergen.

Liebe Grüße
Eure Decofine